Stoffwechselkrankheit

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Zusammenhängende Herz-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen, die das Herz, die Nieren und das Stoffwechselsystem betreffen, sind die häufigste Todesursache weltweit und verursachen jährlich bis zu 20 Millionen Todesfälle. Aufbauend auf unserer Expertise in der Entwicklung innovativer Therapien für eine Reihe von Herz-Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten verfolgt unsere F&E-Strategie für kardiometabolische Erkrankungen einen ganzheitlichen Ansatz, der den therapeutischen Bedarf von Menschen berücksichtigt, die von mehreren, miteinander verbundenen Herz-Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten betroffen sind.

Weltweit leben etwa 425 Millionen erwachsene Menschen mit Diabetes, wobei 90 bis 95 Prozent aller Fälle auf Typ-2-Diabetes zurückzuführen sind. Diese Zahl wird den Prognosen zufolge bis 2045 auf 629 Millionen Menschen ansteigen1. Typ-2-Diabetes ist eine chronische, fortschreitende Erkrankung, zu deren langfristigen Komplikationen Schlaganfall, Herzinfarkt und kardiovaskulärer Tod sowie diabetische Nierenerkrankungen, Retinopathie, Arm- und Beinamputationen und autonome Neuropathie gehören. Neben den bereits vermarkteten Produkten aus unserer eigenen Forschung und Entwicklung und dem Basalinsulin unseres Allianzpartners Eli Lilly and Company konzentrieren wir uns auch auf kardiometabolische Indikationen mit hohem ungedecktem medizinischen Bedarf. 

Adipositas ist eine komplexe chronische Krankheit, die langfristig behandelt werden muss. Sie gehört zu den führenden Risikofaktoren für mehrere kardio-metabolische Erkrankungen wie Herzkrankheiten, ischämische Schlaganfälle, Lebererkrankungen und NASH und Typ-2-Diabetes sowie für eine Reihe von Krebsarten. Die Fettleibigkeit nimmt weiter zu, und bis 2030 wird prognostiziert, dass weltweit eine Milliarde Menschen, darunter 1 von 5 Frauen und 1 von 7 Männern, mit Fettleibigkeit (BMI ≥30kg/m2) leben werden. Die Zahl der Menschen mit Adipositas wird sich seit 2010 voraussichtlich verdoppeln. 

Metabolische Funktionsstörung-assoziierte Steatohepatitis (MFAS), früher bekannt als nichtalkoholische Steatohepatitis (ANS), wird durch eine stoffwechselbedingte Entzündung der Leber verursacht und ist eine der Hauptursachen für Leberfibrose und Leberzirrhose. Die Symptome sind oft stumm oder nicht spezifisch für MASH, was die Diagnose erschwert. In diesem Bereich besteht ein hoher ungedeckter medizinischer Bedarf, da es derzeit keine zugelassenen Behandlungen gibt. MASH ist die schwerwiegendere Form der mit metabolischer Dysfunktion assoziierten steatotischen Lebererkrankung (MDASL), der häufigsten Lebererkrankung in den westlichen Industrienationen, von der jeder vierte Erwachsene betroffen ist. MFAS und MDASL treten besonders häufig bei Menschen mit Stoffwechselstörungen wie Typ-2-Diabetes und Fettleibigkeit auf, sind aber nicht darauf beschränkt. Die Prävalenz von MFAS wird weltweit auf über 250 Millionen Menschen geschätzt.